Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energien - Ziele für eine Energieversorgung der Zukunft

Einleitend wird die aktuelle Situation der Energiegewinnung unter Anwendung der Erneuerbare Energien betrachtet. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist neben der Senkung des Energieverbrauchs und der Steigerung der Energieeffizienz ein zentrales Element der Energiepolitik der Bundesregierung. Ziel ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien (EE) an der Energieversorgung bis zum Jahr 2010 auf mindestens 4,2 % zu erhöhen.
Bereits 2005 lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bei 4,6 % - das 2010er Ziel ist also bereits erreicht. Das liegt in erster Linie darin begründet, dass erneuerbare Energien im Strombereich durch das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) und im Wärmebereich durch das Marktanreizprogramm gefördert werden.
Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch auf mindestens 10 % gesteigert werden.

Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch soll in 2010 auf mindestens 12,5 % ansteigen. Als mittelfristiges Ziel wurde durch den Gesetzgeber im EEG zusätzlich beschlossen, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Strombereitstellung bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu steigern. Eine aktuelle Studie für das BMU hält unter den aktuellen Rahmenbedingungen einen Anteil der erneuerbaren Energien von gut 25 % für wahrscheinlich (Abb. 1). Langfristig, d.h. bis zur Mitte des Jahrhunderts, strebt die Bundesregierung an, dass rund die Hälfte der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien bestritten wird.

Im Strommarkt spiegelt sich die positive Gesamtentwicklung der erneuerbaren Energien besonders stark wieder. Mit rund. 62,5 GWh leistete die Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien im Jahr 2005 einen Beitrag von 10,2 % am gesamten Bruttostromverbrauch.
Dies ist gegenüber dem Jahr 1998 (4,8 %) mehr als eine Verdopplung.
Dabei wird die Nutzung der Windenergie mit 42,4 % am stärksten genutzt, gefolgt von der Wasserkraft mit 34,5 % und den biogenen Brennstoffen (einschl. dem biogenen Anteil am Abfall5) mit 21,5 %.

Deutschland liegt weltweit an der Spitze der Windenergienutzung. Ende 2005 waren in Deutschland 17.574 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 18.428 MW in Betrieb. Insgesamt wurden 1.049 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.808 MW (2004: 2.037 MW) in 2005 neu installiert.

Die Marktgröße, allein in Deutschland, hat heute total eine Volumen von 25.000 GWh zur Speicherung. Es ist die Ansicht der Experten, dass kein Bedarf besteht, diese gesamte Energiemenge zu Speichern, da sie sofort im Netz verteilt werden kann. Dies gilt auch für die Solarenergie. Am Beispiel von EON soll aber beschrieben werden, dass es volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, einen Teil ( Reserveleistung ) zu speichern.

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